Die Gesellschaft war in verschiedene Stände aufgeteilt, denen man von Geburt angehörte. Sie war aufgebaut in eine Oberschicht, in eine Mittelschicht und in eine Unterschicht. Zu diese drei Schichten
kam noch eine Randgruppe hinzu, die sehr scharf von den Hauptschichten abgetrennt war.
Die Bewohner der mittelalterlichen Stadt hatten unterschiedliche Rechte.
Deshalb gab es große Besitz- und Einkommensunterschiede. Je besser der Beruf, und das Einkommen von den Bürgern waren, desto höher war man in den Schichten eingeordnet.
Schichten im Mittelalter |
1. Oberschicht:
- Zur reichen Oberschicht gehörten die Patrizier, sie waren meist von Beruf Fernhandelskaufleute und Ministerale.
- Es war nur ein sehr kleiner Teil der Stadtbevölkerung, etwa 2%.
- zu ihnen gehörten auch noch:
- Stadtadel
- Großkaufleute
- reiche Gewerbetreibende
- Grund- und Hausbesitzer
2. Mittelschicht:
- Zur wohlhabenden Mittelschicht gehörten ein Drittel der Stadtbevölkerung
- das waren hauptsächlich:
- Handwerksmeister
- weniger vermögende Kaufleute
- städtische Beamte ( Ärzte, Juristen, Baumeister,…)
- Ackerbürger
- Kleinhändler
3. Unterschicht:
- Die Unterschicht umfasste in manchen Städten fast zwei Drittel der Stadtbevölkerung.
- Die Bevölkerung der Unterschicht, bezeichnete man als Einwohner, sie waren keine Bürger. Das heiß sie hatten keine politischen Rechte. Sie mussten aber trotzdem allem steuer-, wehr- und gerichtspflichtig.
- zur Unterschicht gehörten:
- Kleinhändler
- Handwerksgesellen
- Lehrlinge
- Tagelöhner
- Dienstleute
4. Randgruppen:
- Zur Randgruppe gehörten alle die, die keinen festen Wohnsitz haben.
- Sie wurden aber in der Stadt geduldet.
- zu ihnen gehörten:
- Juden
- Henker
- Huren
- Zigeuner
- Totengräber
- Henker
- Schinder
- Arme
- Kranke
- Bettler
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